Pizza essen mit dem Papst

Der „Papsttisch" im Bucca di Beppo ist ein Markenzeichen der Restaurantkette. (Foto: Veronika Heibing)

Als wir im Eingang des Restaurants darauf warten, dass uns unser Tisch zugewiesen wird, verlässt ein ganzer Schwarm Kinder und Jugendlicher begleitet von ein paar Erwachsenen fröhlich und lauthals das Lokal. „It’s a families place“, sagt Alicia, die uns in das Buca di Beppo in Washington DC eingeladen hat, um uns die Vielfalt der amerikanischen Küche unter Beweis zu stellen. Ich bin skeptisch, denn ganz in deutscher Spießermanier mag ich es nicht besonders, wenn es beim Essen zu laut und hektisch zugeht. Und hektisch geht es weiter: Der Kellner führt uns durch die Küche (!) an unseren Tisch. In der Küche riecht es intensiv nach Tomatensoße, Mitarbeiter springen wild durcheinander, um in Windeseile die Bestellungen zuzubereiten, und in der Ecke steht ein Esstisch, an dem ein Pärchen seine Pasta genießt und das Treiben der Köche beobachtet. Dieser „Kitchen Table“ ist eines der Markenzeichen der Restaurantkette, die sich ganz auf süditalienische Speisen spezialisiert hat. [Weiterlesen]

Schreib einen Kommentar

Ein Baumhaus im schwedischen Nirgendwo

Kaum zu sehen zwischen den Bäumen: das Bird's Nest (Foto: Treehotel)

Vielleicht liegt es an unserer Entstehungsgeschichte, dass sich die meisten Menschen bei einem Spaziergang durch den Wald einfach wohlfühlen und Kinder (und so manche Erwachsene) beim Klettern auf Bäumen richtig aufblühen. Das Treehotel, auf das ich zufällig bei einer Internetrecherche gestoßen bin, greift diesen Gedanken auf und bringt seine Gäste auf ungewöhnliche Weise der Natur im schwedischen Nirgendwo nahe: In dem benachbarten Wald des 600-Seelen-Dorfes Harads schweben seltsam anmutende Hotelzimmer wie Baumhäuser zwischen den Tannen. Jedes ist individuell gestaltet, und das moderne Design und die komfortable Ausstattung der Zimmer garantieren einen außergewöhnlichen Aufenthalt mitten im Grünen. Hier können die Gäste sich vom Alltagsstress erholen und neue Energie tanken – denn obwohl das Treehotel verschiedene Sommer- und Winteraktivitäten wie Trekking, Kajaktouren, Saunagänge oder einen Einblick in die Kultur der Samen anbietet, wollen die meisten Gäste nur eines: entspannen. [Weiterlesen]

Ein Kommentar

Travel Tipp: Skating in the Sky

„Skating in the Sky" im John Hancock Center in Chicago (Foto: John Hancock Observatory)

„Eine überraschend schöne Stadt“, „Geheimtipp in Sachen Shopping“, „Mein neues New York“ – Freunde und Bekannte hatten bisher nur Positives über Chicago zu berichten. Ein bisschen neidisch bin ich deshalb schon, dass ich selbst noch nicht zu Besuch in der amerikanischen Metropole am Michigansee war. Besonders bekannt ist die „Windy City“ für ihre atemberaubende Architektur und die Skyline der Stadt gilt als eine der schönsten in den USA. Einen erstklassigen Ausblick auf die Stadt hat man vom John Hancock Center: Die Aussichtsplattform „Hancock Observatory“ gewährt Dank ihrer breiten Glasfront eine spektakuläre Sicht auf die großartige Hochauskulisse mit der Einkaufsmeile Magnificent Mile, dem Navy Pier und natürlich dem Michigansee, der die einzigartige Lage der Stadt ausmacht. Ein besonderer Reisetipp: Jetzt im Winter verwandelt sich die Aussichtsplattform des John Hancock Center in die höchstgelegene Eislaufbahn der Welt. Bis zum 8. April 2013 können Groß und Klein täglich zwischen 9 und 23 Uhr beim „Skating in the Sky“ wie auf Wolken gleiten (ausgenommen 22. bis 25. Februar). 25 Minuten Fahrvergnügen kosten sechs US-Dollar, Schlittschuhe lassen sich für einen US-Dollar ausleihen.

Schreib einen Kommentar

Ein Tag in Annapolis – Segelhauptstadt der USA

Wer kennt das nicht: Man hat endlich Urlaub, entscheidet sich frohen Herzens für ein Reiseziel und möchte, in der oft nur kurzen Zeit, so viel sehen wie nur möglich. Ohne die richtige Vorbereitung und Tipps aus dem Internet oder von Freunden fällt es schwer, stressfrei einen schönen Sightseeing-Tag zu erleben. Mit der neuen Reihe „Ein Tag in…“ gibt das Claasen Team Anregungen, um Städte an einem Tag kennen zu lernen – natürlich selbst und mit eigenen Erfahrungen erprobt! Im ersten „24-Stunden-Trip-Tipp“ geht es nach Amerika, genauer gesagt nach Annapolis in die schöne Hauptstadt des US-Bundesstaates Maryland und Segelhauptstadt der USA. Doch von Großstadtgewusel keine Spur – kleine Häuser rund um den Hafen, gemütliche Restaurants und Bars, eine Einkaufsstraße und ein Stück Unbeschwertheit warten hier auf Besucher. [Weiterlesen]

Schreib einen Kommentar