Foto der Woche: Das Zerbersten der Käseglocke

Der isländische Geysir Strokkur verrichtet seit Jahr und Tag treu seine Dienste. Alle drei bis acht Minuten schießt das „Butterfass“ heißes Wasser und Dämpfe in Form einer Säule bis zu 20 Meter hoch in die Luft. Das Loch, aus dem Strokkur sprudelt, ist permanent mit Wasser gefüllt. Steht ein Ausbruch unmittelbar bevor, wölbt sich das Wasser für Sekundenbruchteile zu einer großen, türkisfarbenen Käseglocke auf, aus der sich dann die Fontäne ihre Bahn bricht. Genau den Moment des Aufbrechens zeigt unser heutiges Bild der Woche. (Foto: Ralph Steffen)

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Washington DC: für keine Handvoll Dollar

Die amerikanische Hauptstadt ist eine faszinierende Metropole, die zahlreiche Freizeitaktivitäten auch für den kleinen Geldbeutel bietet (Foto: Capital Region USA)

Oft muss man bei Städtereisen ziemlich tief in die Tasche greifen, denn allein mit der Anreise, der Übernachtung und der Verpflegung ist es ja nicht getan – man will schließlich auch etwas erleben. Konzert-, Kino-, Museums- oder Parkbesuche sind allerdings meist nicht billig; ein Problem für diejenigen, die im Urlaub auf ihre Reisekasse achten müssen. Washington DC ist da nicht nur in diesem Punkt so ganz anders als andere Städteziele, denn: Viele Freizeitaktivitäten kosten hier keinen müden Dollar. [Weiterlesen]

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Gequetschter Streifzug durch die Kulturen

Hier begrüßt der Chef persönlich seine Besucher. Wer rein will, muss vorher klingeln. (Foto: Ralph Steffen)

Wer diese Hamburger Kult-Attraktion noch an ihrem angestammten, wenn auch nicht ursprünglichen, Platz erleben möchte, muss sich beeilen. Im Juli, so der Plan, soll Harry’s Hafenbasar aus dem Gebäude inmitten von St. Pauli auf ein Boot umziehen – eine Aufgabe, um die Museumsdirektor Dr. med. Gereon Boos und sein Team nicht zu beneiden sind. Sie haben viele Umzugskisten zu packen. Denn Erdgeschoss und Keller des derzeitigen Domizils in der Erichstraße, am Rande des Rotlichtbezirks sowie in der Nähe zur Reeperbahn und der berüchtigten Herbertstraße, sind vom Fußboden bis unter die Decke vollgestopft mit Masken, Schnitzereien, ausgestopften Tieren, Wandteppichen, Schilden, Statuen, magischen Ritualgegenständen, Kunsthandwerk, Trommeln und vielem mehr aus aller Welt – nach keiner erkennbaren Ordnung zusammengetragen, aufgestellt und aufgehängt. Selbst die Waschräume haben längst ihre ursprüngliche Funktion verloren und dienen als Präsentationsfläche, durch die man sich, wie überall im Hafenbasar, durchzwängen muss, so eng sind die Gänge durch die Menge an Ausgestelltem geworden. Anfassen ist strikt untersagt, denn zum Teil handelt es sich bei den Stücken um wertvolle Unikate – doch gelingt es wohl keinem Besucher, sich durch die 400 Quadratmeter zu quetschen, ohne etwas zu streifen oder gegen etwas zu stoßen. [Weiterlesen]

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Foto der Woche: Göttlicher Schutz mal 3

Ganz auf Nummer sicher geht Ibrahim, zumindest in Bezug auf göttlichen Beistand. Der Chauffeur, der von Colombo aus Touristengruppen zu den Sehenswürdigkeiten Sri Lankas bringt, drapiert auf dem Armaturenbrett seines Kleinbusses liebevoll die heilige Mutter Maria direkt neben einer Hindu-Gottheit und Buddha. Er selbst sei Buddhist, aber man könne ja nicht genau wissen, ob an den anderen Religionen nicht auch etwas dran sei bzw. wer in welchem Moment einem gerade Schutz biete. Ein recht pragmatische Herangehensweise, die aber zumindest bei meinen Fahrten mit ihm allerbestens funktionierte. (Foto: Ralph Steffen)

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