Foto der Woche: Der Perito-Moreno-Gletscher in Patagonien

Im Nationalpark „Los Glaciares“ im Südwesten Argentiniens erstreckt sich der Perito-Moreno-Gletscher (früher: Bismarck-Gletscher) über 30 Kilometer ostwärts bis zum Lago Argentino. Mit einer Fläche von rund 254 Quadratkilometern ist er einer der größten Auslassgletscher der südamerikanischen Anden und im Gegensatz zu den meisten anderen Gletschern der Region zieht sich die Zunge des Perito-Moreno nicht merklich durch den Klimawandel zurück. Der Gletscher gehört zu den wichtigsten Touristenattraktionen Argentiniens. (Foto: Franz Vehoff)

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Pinkelprämie für Autohofkunden?!

Schön sauber, aber nicht kostenfrei: die Sanitäranlagen von Sanifair (Foto: Tank & Rast)

Mit dem Auto in den Urlaub zu fahren, ist für mich nicht nur wegen der vielen Staus zur Hauptreisezeit eine nervliche Belastungsprobe, auch der Gang zur Toilette bedeutet Stress: Entweder auf den deutschen Rastplätzen ist erst gar kein WC vorhanden oder es ist so dermaßen verdreckt, dass ich mir jedes Mal genau überlege, ob ich es nicht doch noch bis zur 45 Kilometer weiter entfernten Autobahnraststätte aushalte. Denn dort empfangen mich die Sanifair-Anlagen mit angenehmem Geruch und Vogelgezwitscher. Die Toilettenbrille wird nach jedem Gang automatisch gereinigt. Abzieher, Wasserhahn und Handtuchspender muss ich nicht einmal anfassen,  ein Sensor registriert meine Bewegungen. Doch die sauberen Toiletten haben ihren Preis: 70 Cent kostet die Nutzung. Zwar gibt’s im Gegenzug einen Bon im Wert von 50 Cent, den man in den Restaurants und Kiosken von Tank & Rast einlösen kann, aber da die Produkte dort stets überteuert sind, zahlt man als Kunde immer noch drauf. [Weiterlesen]

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Foto der Woche: Düne 45 in der Namib-Wüste

Vom Parkeingang des Namib-Naukluft-Nationalpark in Namibia führt eine rund 65 Kilometer lange, von Dünen gesäumte Straße Richtung Sossusvlei. Etwa auf Kilometer 45 steht die deshalb so benannte Düne 45 – sie ist rund 80 Meter hoch und die wahrscheinlich am häufigsten fotografierte Düne der Welt. In der Namib-Wüste wird es in den Sommermonaten mit Tagestemperaturen von deutlich über 50 Grad Celsius extrem heiß. Die besten Bilder der farbenprächtigen Landschaft gelingen am frühen Morgen oder am Abend, denn dann werfen die Dünen aufgrund der tiefstehenden Sonne einen Schatten und kommen besonders gut zur Geltung. (Foto: Stefan Vehoff)

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Zeitgenössische Kunst vom Genfer See nach Südhessen

Etwas unscheinbar wirkt das kleinste Museum der Welt auf den ersten Blick schon. (Foto: Ralph Steffen)

Ein wenig stutzen musste ich zunächst doch: Zu einer Pyramide gestapelte Schokotrüffel in einem Raum, den eine Tapete unzweideutig eindeutig mit Vulven und Phalli ziert. Hier trifft süße Lust auf zeitgenössische Kunst. Es ist mein erster Eindruck im kleinsten Museum der Welt, die Kunsthalle Marcel Duchamp. Auf nur einem halben Kubikmeter haben neun Künstler aus fünf Ländern mehrere Werke geschaffen, welche die Initiatoren, die Schweizer Caroline Bachmann und Stefan Banz, unter dem Titel „La Broyeuse de Chocolat“ derzeit auf der Darmstädter Mathildenhöhe zeigen. Das Miniaturmuseum befindet sich in einem unscheinbaren, grauen Metallkasten mit mehreren Gucklöchern, der mitten im Herz des einstigen Jugendstilzentrums steht. Es soll das erste Mal sein, dass er seinen angestammten Platz am Genfer See verlassen hat, um nun bis Anfang November 2013 in Darmstadt Kunstliebhaber zu erfreuen – quasi als Ausgleich dafür, dass die Ausstellungshalle auf der Mathildenhöhe nach einigen wirklich tollen Schauen in den letzten Jahren von der Lebensreform über alte Zaren bis zum Expressionismus und John Cage wegen dringender Sanierungsarbeiten geschlossen ist. Also nix wie rauf auf Darmstadts Museenhügel, immerhin ist die Kunsthalle Marcel Duchamp mit ihrer „Schokoladenreibe“ Tag und Nacht rund um die Uhr von Montag bis Sonntag bei kostenfreiem Eintritt geöffnet! [Weiterlesen]

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