Darauf einen echten Pisco Sour

(Foto: pixabay)

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Können Millionen von Südamerikanern irren? Eigentlich nicht. Für viele von ihnen ist spätestens seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts der Pisco Sour mit seinem frisch-bitteren Geschmack der Cocktail schlechthin. In manchen Ländern gilt er als mehr oder minder offizielles Nationalgetränk und hat beispielsweise in Peru sogar einen eigenen nationalen Ehrentag, den National Pisco Sour Day, der jeweils am zweiten Samstag im Februar gefeiert wird. Sein Ursprung liegt etwas im Dunkeln, denn so richtig beweisen, wer als erstes diesen Drink gemixt hat, lässt sich das nicht mehr. Peru und Chile reklamieren beide für sich, die Wiege des Pisco Sour zu sein; einmal soll es ein Barmixer in Lima gewesen sein, das andere Mal ein Schiffssteward in Iquique. Der älteste belegbare Nachweis seiner Existenz stammt aus der peruanischen Hauptstadt, wo der Pisco Sour 1928 in einer Anzeige der längst geschlossenen Bar Morris erwähnt wird. Weitere Legenden aus Lima berichten von seiner Weiterentwicklung bei Morris, aber auch in der Bar des Hotels Maury. Unstrittig scheint dagegen, dass Ernest Hemingway und diverse Hollywood-Stars sich sehr gerne und häufig ein Schlückchen genehmigten. [Weiterlesen]

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Foto der Woche: Glühwein, Geschichten und Gebäck in Frankfurt

Der Frankfurterweihnachtsmarkt (©Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main)

Der Frankfurter Weihnachtsmarkt (©Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main)

Gemessen an seiner Besucherzahl zählt der Frankfurter Weihnachtsmarkt zu einem der größten und bedeutendsten in Deutschland – und dank der aufwändigen Standdekorationen und den Kulissen von Römerberg und Paulsplatz sicher auch zu einem der schönsten. Urkundlich erwähnt wurde dieser historische Markt erstmals 1393. Allerdings hatte er im Mittelalter noch nicht die gleiche Bedeutung wie heute. Damals ging es für die Bürger vor allem darum, sich mit dem nötigen Bedarf einzudecken, bevor die strengste Zeit des Winters begann. Heute durchzieht der Geruch von Glühwein und frisch gebrannten Mandeln die Frankfurter Innenstadt, und die Besucher interessieren sich neben den Leckereien für ausgefallene Geschenkideen. Wer die Spezialitäten des Weihnachtsmarktes entdecken und dabei zugleich mehr über die Geschichte Frankfurts erfahren möchte, kann samstags und sonntags an geführten Touren teilnehmen. Highlights sind die Dachgalerie der Alten Nikolaikirche, die einen fantastischen Panoramablick auf den Weihnachtsmarkt und die Skyline bietet, das nostalgische Pferdekarussell sowie eine Kostprobe des typischen Frankfurter Bethmännchens. Die letzten geführten Rundgänge in diesem Jahr werden am 13., 19. und 20. Dezember jeweils um 11.30 Uhr und 13.30 Uhr angeboten. Treffpunkt ist die Tourist Information Römer. Erwachsene zahlen 14 Euro, Kinder zwischen 4 bis 14 Jahren 6 Euro. Studenten und Azubis können für 12 Euro an der Tour teilnehmen, für Familien (2 Erwachsene, 2 Kinder) ist ein Gruppenticket für 30 Euro erhältlich. Der Frankfurter Weihnachtsmarkt hat noch bis 22. Dezember geöffnet.

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Foto der Woche: Winterliches Lichterfest in Amsterdam

Lichterfest in Amsterdam (Foto:

Das Lichterfest in Amsterdam ist eine winterliche Tradition (Foto: Karssing.com / bereitgestellt von iAmsterdam)

Jeden Winter werden die historischen Grachten der niederländischen Hauptstadt beim Amsterdam Light Festival in bunte Lichter getaucht. Die verschiedenen Installationen internationaler Künstler stehen dieses Jahr unter dem Motto „Freundschaft“ und können noch bis zum 17. Januar 2016 auf zwei Hauptrouten bewundert werden: Die Route „Water Colors“ ist nur mit dem Boot zu erkunden – hierfür werden spezielle Touren angeboten, um das prächtige Farbenspiel der Lichtinstallationen vom Wasser aus zu beobachten. Die Route „Illuminade“ entdecken die Besucher zu Fuß. Auf diesem einzigartigen Spaziergang durch die Viertel Weesper und Plantage sehen sie Lichtprojektionen auf historischen Gebäuden oder können teilweise sogar in Straßen und Parks durch die Kunstwerke hindurchgehen. Das Lichterfest, das insgesamt 55 Tage dauert, wird begleitet von einem großen Rahmenprogramm mit speziellen Events in Museen, Theatern, Restaurants, Geschäften und mehr.

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Renwick Gallery in Washington, D.C. feiert Wiedereröffnung mit neuer Ausstellung „WONDER“

Renwick Wonder

Gabriel Dawe schafft aus buntem Nähgarn eine Welle aus Farben und Licht. (Foto: Run Blunt)

Die Renwick Gallery des Smithsonian American Art Museum feiert ihre Wiedereröffnung nach umfassenden Renovierungsarbeiten mit der Debut-Ausstellung „WONDER“: Seit kurzem sind die beeindruckenden Installationen von neun führenden zeitgenössische Künstlern – Jennifer Angus, Chakaia Booker, Gabriel Dawe, Tara Donovan, Patrick Dougherty, Janet Echelman, John Garde, Maya Lin und Leo Villareal – für sechs Monate in dem historischen Museumsgebäude in Washington, D.C. zu sehen. [Weiterlesen]

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