Buchtipp: Sehnsucht nach dem Meer

Sehnsucht nach Meer machen die Reiseplakate in dem gleichnamigen Buch von Johannes Thiele (Foto: Brandstätter Verlag)

Oft zeigten sie attraktive, moderne Frauen, die selbstbewusst im Bikini vor traumhaften Landschaften an der Côte d’Azur, der Riviera oder der Adria posieren. Die Zeit des Reiseplakats im Stil des Art Nouveau, des Art-Déco oder des Kubismus ist vorbei. Schade, wie ich finde, denn die Reklamebilder aus den 1890er bis 1960er Jahren weckten Sehnsüchte nach fernen Ländern, wie es heute kaum ein Werbeplakat mehr vermag. In seinem Buch „Sehnsucht nach dem Meer“ nimmt Johannes Thiele seine Leser mit auf eine Zeitreise durch die touristische Plakatwerbung vergangener Epochen. Dabei konzentriert er sich ausschließlich auf Strandmotive, denn auch damals schon fuhren die Deutschen am Liebsten ans Meer. Der gesamte Bildband ist schön gestaltet und macht auf 208 Seiten Lust auf Badeurlaub. Erschienen ist das Buch beim Brandstätter Verlag und kostet 29,90 Euro.

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Foto der Woche: Ältester Harley Davidson Händler steht in Rockford

Motorräder haben es der Familie Kegel angetan. Seit 1912 führt die Familie „Kegel Harley-Davidson“ in Rockford im US-Bundesstaat Illinois und ist damit der weltweit älteste private Händler dieser Kult-Bikes. Heute ist der Familienbetrieb eine Pilgerstätte für echte Motorradfans. Neben einem großen Showroom mit unzähligen neuen und gebrauchten Modellen bietet „Kegel Harley-Davidson“ seinen Kunden auch eine professionelle Werkstatt, einen riesigen Souvenirshop und ein echtes Diner, in dem man auf ausrangierten Motorradsatteln sitzend Hamburger verspeisen kann. Rockford ist übrigens nicht weit von Chicago entfernt und ein idealer Ausgangspunkt für eine Motorradtour auf der legendären Route 66. (Foto: Rockford/Illinois)

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Krieg ich einen Inselkoller? oder: Als ich das Paradies fand…

Vorfreude – ja! Unsicherheit – ja, auch. Ein Wechselbad der Gefühle durchzog meinen Körper vor meinem allerersten „reinen“ Badeurlaub. Sonst immer mit straffem Sightseeingprogramm gewappnet, am besten mehrere Städte oder Länder sehen, stand nun die erste Reise zum 100-prozentigen Nichtstun auf dem Plan. Die Malediven. Das Paradies, auch für mich?

Ein Steg ins türkisblaue Meer auf der viertgrößten Insel der Malediven (Foto: Jens Greiner)

Nach einem aufregenden Flug nach Male, der Hauptstadt der Malediven, stand für mich das erste Abenteuer auf dem Programm – von wegen Ruhe und Langeweile: der Weiterflug mit einem Wasserflugzeug. Dazu muss man wissen, dass ich zwar gern reise, aber nicht unbedingt dem Club der „fanatischen Flieger“ beitreten würde. Eine Landung im türkisblauen Meer und der Ausstieg auf einem wackeligen Floß später, bei dem ich meinen Koffer schon über die Holzplanken ins Wasser rutschen sah, näherten wir uns der viertgrößten Insel der Malediven mit einem Boot. Beim Ausstieg: Erfrischungstücher, etwas Kühles zu trinken – mein Puls senkte sich wieder. Die erste Amtshandlung als „Nichtstuende Urlauberin“ das Handy ausschalten und in die hinterste Ecke des Safes verbannen. Ruhe, Schluss aus. [Weiterlesen]

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Foto der Woche: Tierischer Badespaß in Sri Lanka

Platsch! Nur für einen kurzen Moment hat sich der kleine Elefant erschreckt, als er beim Spielen mit seinen Kameraden im Fluss ausgerutscht ist. Schon keine halbe Minute später wurde weitergetobt. Ihm wie auch seinen Gefährten und den älteren Tieren merkt man kaum an, dass sie eigentlich in Gefangenschaft leben. Das Pinnawela Waisenhaus der Elefanten auf Sri Lanka ist ihr Zuhause. Dort leben vor allem Tiere, die man verwundet gefunden hat oder die aus anderen Gründen nicht mehr in freier Wildbahn leben können – und nicht selten freut man sich in Pinnawela auch über Nachwuchs. Zweimal am Tag geht es für die etwas weniger als 100 Elefanten in den nahegelegenen Fluss für ein erfrischendes Bad. (Foto: Ralph Steffen)

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