
Den Originalstandort des James Fort könnn Besucher in Historic Jamestowne besichtigen. Einen etwas lebendigeren Eindruck bietet Jamestown Settlement: Hier steht eine Nachbildung des Forts und kostümierte Museumsangestelle zeigen anschaulich, wie der Alltag der Siedler Anfang des 17. Jahrhunderts ausgesehen hat. (Foto: Jamestown Settlement)
Es ist eine der bekanntesten und zugleich tragischsten Liebesgeschichten Nordamerikas, die Stoff für zwei Hollywoodstreifen und eine Disney-Verfilmung lieferte: die Geschichte der Indianer-Prinzessin Pocahontas. Die Tochter des mächtigen Häuptlings Powhatan gab es wirklich. Sie lebte Anfang des 17. Jahrhunderts, als englische Siedler 1607 im heutigen US-Bundesstaat Virginia an Land gingen und die erste dauerhaft besiedelte englische Kolonie Jamestown, zunächst als James Fort, gründeten. Die Liebesbeziehung zu John Smith, der die Kolonie anführte, ist jedoch frei erfunden. Zwar kam Pocahontas oft in das Fort, um ihn zu besuchen und seine Sprache zu lernen, doch heiratete sie am 5. April 1614 den Tabakpflanzer John Rolfe. Noch immer ist Pocahontas eine zentrale Figur in der amerikanischen Geschichte. Die Hochzeit mit dem englischen Siedler jährt sich heute zum 400. Mal. [Weiterlesen]