Als das Wiener Riesenrad 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums von Kaiser Franz Josef I. in Betrieb genommen wurde, zählte es mit seinen über 60 Metern Gesamtdurchmesser zu den größten Riesenrädern der Welt. Eine Fahrt konnten sich damals nur die betuchteren Österreicher leisten, denn diese kostete acht Gulden. Zum Vergleich: Der Monatsverdienst eines Beamten lag bei 30 Gulden. 1916 sollte der rotierende Eisenkoloss eigentlich abgerissen werden, was aus Geldmangel aber nie geschah. Dafür erledigte im Zweiten Weltkrieg 1944 ein Brand das Wahrzeichen Wiens. Ein Jahr später wurde es wieder aufgebaut und 1947 konnten die Fahrgäste von den Gondeln aus wieder die fantastische Sicht auf die Stadt genießen. Das Wiener Riesenrad ist ein echter Filmstar und war unter anderem in „Der Dritte Mann“ (1949) und dem James-Bond-Streifen „Der Hauch des Todes“ (1987) zu sehen. (Foto: WienTourismus)
Über Veronika Heibing
Veronika Heibing war von 2011 bis 2016 als PR Beraterin bei Claasen Communication tätig. Ihre Schwerpunkte waren Pressearbeit, Online PR und Corporate Publishing.